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Sehenswertes in Kirchwerder

kirchwerder kirche   St. Severinikirche Kirchwerder

Kirchenheerweg 12, 21037 Hamburg

1217 wurde Kirchwerder erstmals erwähnt und, wie der Name des Ortes schon ausdrückt, auch eine Kirche auf diesem Werder. 1649 wurde das nördliche Brauthaus gebaut. Zwischen 1785 und 1791 erfolgte der Umbau sowie eine Erweiterung der alten Feldsteinkirche aus dem 13. Jhd. Das Intarsiengestühl der Kirche wurde 1641 gefertigt, der Altar 1785 und die Kanzel 1806. Sehenswert ist auch die Sammlung historischer Grabplatten - rund 90 Stück - aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.

riepenburg heute

 

Riepenburg

Kraueler Hauptdeich 17

Die Riepenburg war eine mittelalterliche Befestigung, die vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts durch den Ritter Hermann Ribe mit Genehmigung der Herzöge von Sachsen-Lauenburg gebaut wurde.

Ihrer Aufgaben waren die Sicherung der Fährstelle und die Überwachung der Elbe - Aufgaben, die später der Zollenspieker übernahm. Bis 1296 blieb die Riepenburg im Besitz der Familie Ribe. Später war sie im Besitz der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, die sie durch einen Amtmann verwalten ließen und sich zeitweilig auch selbst auf der Burg aufhielten. 1420 eroberten die Städte Hamburg und Lübeck gemeinsam das Amt Bergedorf und die Riepenburg. Sie setzten ebenfalls einen Amtmann als Verwalter auf der Riepenburg ein.

Zwischen 1506 und 1512 wurde die Riepenburg abgerissen. Das genaue Datum sowie der genaue Grund sind nicht überliefert. Die Hofwirtschaft blieb als landwirtschaftlicher Betrieb erhalten und wurde von den Städten - seit 1868 nur noch von Hamburg - verpachtet. Von der ehemaligen Riepenburg kann man heute noch Reste der Umwallung und des alten Burghügels erkennen.

riepenburger muehle  
Riepenburger Mühle

Kirchwerder Mühlendamm 75

Die Riepenburger Mühle ist die älteste erhaltene Kornwindmühle Hamburgs. Ihre erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1318. Sie gehörte bis zu ihrem Verkauf 1880 zur Riepenburg, war also eine herrschaftliche Mühle, auf der die Bewohner der Vierlande zum Mahlzwang verpflichtet waren. Die Vorgänger der heutigen Mühle waren durchweg Bockmühlen. Die heutige Mühle wurde 1828 als Gallerie-holländer errichtet. 1880 verkaufte Hamburg die Mühle an einen Privatmann. Heute kümmert sich der "Verein Riepenburger Mühle" um den Erhalt der alten Mühle, die zur Zeit komplett saniert wird.

zollenspieker fährhaus   Zollenspieker Fährhaus

Zollenspieker Hauptdeich 14

Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert befand sich hier die Zoll- und Fährstätte von der aus der jeweilige Grundherr seine Elbhoheit überwachte. Die ehemals herrschaftliche Fähre ist seit alters vorhanden. Das heutige Gebäude stammt in Teilen aus dem Jahre 1621. Das vorige Gebäude wurde 1620 durch lüneburger Truppen zerstört. Schon immer befand sich auch eine Gaststätte im Gebäude. Die Zollstelle wurde 1806 aufgegeben. Gasthof und Fähre sind heute noch vorhanden. Geographisch ist das Fährhaus eines der südlichsten Gebäude Hamburgs. Das südlichste Gebäude Hamburgs findet man ganz in der Nähe, ein Wohnhaus am Kraueler Haupdeich 159.

 

hof eggers in der ohe   Hof Eggers in der Ohe

Kirchwerdern Mühlendamm 5

Erstmals wurde dieser Hof 1548 erwähnt. Seit 1628 ist er im Besitz der heutigen Familie. Das Wohnhaus stammt aus dem Jahre 1834. Drei Scheunen gehören zum Hof, von denen eine aus dem Jahre 1631 stammt. Zudem befindet sich noch ein Kornspeicher auf dem Gelände, dessen Ursprung auf das Jahr 1535 zurückgeht. Der Hof ist kein Museum sondern wird immer noch voll landwirtschaftlich genutzt. 1991 hat die Familie Eggers auf ökologischen Anbau umgestellt. Immer wieder finden Aktionen und Hoffeste auf dem Hof Eggers statt auf dem auch ein Hofladen zu finden ist